Freitag, 13. Juli 2007

Der Umzug nach alter Familiensitte

Für viele Familien ist es in der heutigen Zeit aus beruflichen oder miettechnischen (Verkauf der Immobilie) Gründen unabdingbar, gelegentlich einmal umzuziehen. Bei meiner Familie ist es mittlerweile alte Tradition, ins Haus nebenan zu ziehen... mit dieser Tradition wollte ich natürlich nicht brechen und habe aufgrund des Schimmelbelags in meinem Zimmer nach einer neuen Bleibe gesucht und gefunden - nebenan!

Der Housing Manager, der fürs Gästehaus zuständig ist hat heute Ms. Park meinen neuen Wohnungsschlüssel in die Hand gedrückt. Deshalb sind wir am Nachmittag zusammen mit einem Arbeitskollegen vom Linac (Linear Accelerator) zu meiner Wohnung gefahren und haben mein Hab und Gut quer über den Flur in die Nachbarwohnung getragen (nachdem wir diese diesmal zuvor inspiziert hatten).

Hier sieht eigentlich alles gleich aus, der Grundriss ist geringfügig verändert. Dies führte unter anderem dazu, daß aufgrund der kleineren Küchenzeile der Wasseraufbereiter auf dem Boden stand! Da ich jedoch keine Lust hatte, hockender- oder kriechenderweise frisches Wasser zu zapfen, habe ich mir gestattet, einen der Fernsehunterschränke zu zweckentfremden.

Auch an dieser Stelle der Vollständigkeit halber aber ein Blick in die neue Wohnung:



Da die Wohnung dank der zartrosa Vorhänge in einem pastellfarbenen Licht erstrahlt, war auch der erste Kommentar, den ich von meinen beiden Umzugshelfern zur neuen Wohnung zu hören bekam: "Oh! Das ist aber schön! Sehr romantisch!" ...







Hier bereits die korrigierte Fassung der Wasseraufbereitungsanlagenunterbringung, sodaß auch ein Horst Schlämmer hier "kein Rücken" kriegt.







Leider sind dem Bauherren bei der Schaffung dieses Bades die Off-Diagonal-Einträge seines Riemannschen Krümmungstensors divergiert... der Boden läßt das Wasser nicht zum im Bad befindlichen Ablauf fliessen (was von Vorteil wäre aufgrund des fehlenden Duschvorhangs), sondern mitten in den Raum.





Auch hier habe ich mir ein hübsches Zwei-Bett-Zimmer gegönnt.



Einmal ein (nun ungehinderter) Blick vom Balkon auf das gegenüberliegende Gelände. Im Hintergrund zu sehen das POSCO Int'l Building.



5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Sieht schon schick aus! :)

Darkman hat gesagt…

Ja, an und für sich ist die Wohnqualität sicherlich wesentlich höher als von einer Jugendherberge in D. Allerdings sieht's nur solange so schick aus, wie ich das leider nicht vorhandene Objektiv für Nahaufnahmen dranstecke...

Anonym hat gesagt…

Es ist ja nicht für die Ewigkeit. ;)

Anonym hat gesagt…

Hallo Oli, als Physiker sollten dir die mit unbewaffnetem Auge sichtbaren Oberflächen sowieso egal sein. Wem ein schief gefliestes koreanisches Badezimmer als Divergenz des Krümmungstensor-Eintrags vom geschätzten Herrn Riemann vorkommt, dem sind doch ein paar rosa Vorhänge auch nicht mehr als eine Rotverschiebung im Photonensensor. Lauf halt nicht so schnell... :-)

Darkman hat gesagt…

Ich hatte schon befürchtet, keiner nimmt Bezug auf meinen Riemannschen welchen...